Diabelli Recomposed – 50-fache Uraufführung im Staatstheater Braunschweig
Das 200-jährige Jubiläum der Diabelli-Variationen nahm die Braunschweiger Pianistin und Musikwissenschaftlerin Claudia Bigos zum Anlass für einen Kompositionsaufruf an Komponistinnen, den sie „Diabelli Recomposed“ nannte. Sie war neugierig, wie Komponistinnen sich heute mit diesem Walzerthema auseinandersetzen würden. 50 Komponistinnen aus 22 Ländern (s. Liste) beteiligten sich und reichten aktuelle Variationen ein.
Alle 50 Uraufführungen des Projekts „Diabelli Recomposed“ werden am 5. November 2023 in einem Festkonzert im Staatstheater Braunschweig von 10 StudentInnen der Klavierklasse Prof. Ewa Kupiec (Musikhochschule Hannover – HMTMH) interpretiert (s. Link).
Die Ergebnisse waren so überaus spannend und vielfältig, dass der Furore-Verlag Kassel diese neuen Variationen in einem Sammelband herausgibt und am 18.10.2023 auf der Frankfurter Buchmesse vorstellt (s. Link).
Liste der Komponistinnen des Projekts:
https://furore-verlag.de/produkt/diabelli-recomposed-50-variationen-fuer-klavier/
Link zum Festkonzert:
https://staatstheater-braunschweig.de/produktion/diabelli-recomposed-ua-6840
Link zur Notenpräsentation auf der Frankfurter Buchmesse:
https://furore-verlag.de/2023/10/09/buchmesse-frankfurt-diabelli-praesentation-mit-der-musiklektorin-antonia-kroedel/
https://staatstheater-braunschweig.de/produktion/diabelli-recomposed-ua-6840
Notenausgabe:
https://furore-verlag.de/2023/07/26/diabelli-recomposed-ein-internationales-komponistinnenprojekt/
Andreas Stevens schreibt:
„…hier folgt der letzte Teil meiner Trilogie Homenaje a Tárrega, mit der ich meiner Wertschätzung für die Musik Francisco Tárregas und für die arabischen Kultur Ausdruck verleihe. Dieses Video stellt gleichzeitig auch eine Komponistin und einen Komponisten vor, die ich sehr wertschätze. Meine Beschäftigung mit Heinrich Albert dürften schon viele mitbekommen haben. Die Musik von Ulrike Merk habe ich neu kennen lernen dürfen. Ich freue mich sehr, dass sie mit ihrer kostbaren Miniatur über das alte sephardische Lied „A la una yo nací“ einen solchen wunderbaren Beitrag zu meinem Projekt geschrieben hat. In Zukunft werde ich noch mehr Musik von ihr vorstellen. Sie kommt in Video selber auch zu Wort und erklärt den Hintergrund für ihre Komposition.
Und zum letzten Mal ist die von mir La Encantadora getaufte Gitarre- die Hirschfeld Torres im Video zu hören, im Stück von Ulrike zeigt sie ihre besonderen Qualitäten im Diskantbereich.„
Reinbert Evers spielt „Tonadilla“ von Ulrike Merk
– Link Klangzeitwerkstatt: (ab min.24:39)
Lecture: „Sephardic Songs – a missing link in Spanish music?“
Friday, March 29th 2019
… Dr. Ulrike Merk ihre Promotion „Sephardic Songs – a missing link in Spanish Music?“ präsentierte. Eine faszinierende Arbeit, in der Merk die Verbindung und Vermischung von arabischem und griechischem Tonsystem in der spanischen Musik erforschte.
Raphael Ophaus, Vom Lake Konstanz Guitar Research Meeting 2019, in: EGTA-Journal Ausgabe 7 – 12/ 2019, S. 46.
Festartikel Leo Brouwer zum 80. Geburtstag und Analyse der Preludios Epigramaticos
Seite 20 – 24, EGTA-Journal Ausgabe 6 – 4/2019